Mitteleinsatz bei unbewilligter Kundgebung

Eine unbewilligte Gegenkundgebung hat am Samstagnachmittag auf dem Messeplatz eine für 14 Uhr bewilligte Kundgebung gestört. Die Kantonspolizei Basel-Stadt verlegte aus Sicherheitsgründen und in Absprache mit den Organisatoren die bewilligte Kundgebung hinter den Messeturm, wo diese durchgeführt werden konnte. Die Kantonspolizei musste gegen vordringende Gegendemonstranten mehrmals zum Mitteleinsatz greifen.

Nach rund zwei Stunden löste sich die bewilligte Kundgebung auf. Die unbewilligte Gegenkundgebung zerfiel in mehrere Personengruppen, wovon einzelne bis etwa 17.30 Uhr skandierend durch die Stadt zogen. In Kleinbasel kam es zu einzelnen Sachbeschädigungen. Die Kantonspolizei und das Grenzwachtkorps führten während des Nachmittags knapp zweihundert Personenkontrollen durch. Zwei Personen wurden vorläufig festgenommen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Tramverkehr während mehreren Stunden um den Messeplatz geleitet. Die Sanität der Rettung Basel-Stadt hat zwei verletzte Personen zur Abklärung ins Spital gebracht.

Die Kantonspolizei hatte für den Samstagnachmittag vier Kundgebungen an verschiedenen Orten in der Stadt bewilligt. Die drei anderen bewilligten Kundgebungen konnten störungsfrei durchgeführt werden. Um möglichen Störungen zu begegnen, stand sie mit einem grossen Aufgebot im Einsatz. Die Kantonspolizei Basel-Stadt wurde dabei unterstützt durch Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizeien Basel-Landschaft, Solothurn, Bern und der Stadtpolizei Zürich sowie durch das Grenzwachtkorps und die Rettung Basel-Stadt.

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